KLOSTER LEHNIN – TORKAPELLE UND KLOSTERTOR
Im Osten der Klosteranlage des ehemaligen Klosters Lehnin befinden sich die Reste der Toranlage und die sogenannte Torkapelle. Beide Bauwerke gehören zu den ursprünglichen Klostergebäuden und wurden zwischen Ende des 12. Jahrhunderts und Anfang des 14. Jahrhunderts errichtet. Das Klosters wurde 1542 aufgehoben und nach der Säkularisierung als landesherrschaftliches Jagdschloss und Gut genutzt. In dieser Zeit befand sich in der Torkapelle die Wohnung des Vogtes. Ab dem Ende des 18. Jahrhunderts verfiel die ehemalige Klosteranlage, bis die Anlage 1911 durch die evangelische Kirche erworben und hier ein Diakonissenmutterhaus eingerichtet wurde. Die baulich überformte und weitestgehend verfallene Torkapelle wurde in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts in der heutigen Form aufgebaut uns seitdem als Andachtsraum genutzt.
- Denkmalpflegerische Bestandserfassung mit Raumbuch, Archiv- und Quellenrecherche, baugeschichtlicher Bewertung, Bauphasenkartierung, Aufmaß GKII – Grundrisse, Längsschnitt und Querschitte
- Photogrammetrie der Fassaden
September – November 2022 - Fachbehörde: UDB Potsdam-Mittelmark und BLDAM, Bauforschung und Restaurierung



